EFA: Die Elektronische FallAkte

Unter dem Stichwort »Integrierte Versorgung« diskutieren Krankenhäuser, Fachärzte und Hausärzte eine bessere Zusammenarbeit bei der Einweisung und Nachbehandlung von Patient*innen. Ziel ist es, Informationen über Patienten schneller und effizienter auszutauschen, um diese bestmöglich behandeln zu können und beispielsweise teure Doppeluntersuchungen zu vermeiden. In den letzten Jahren hat es eine Vielzahl zumeist kleinerer, regional fokussierter Projekte gegeben, die Zuweiserportale oder andere bilaterale Kommunikationsformen zum Inhalt hatten – eine einheitliche, deutschlandweite Kooperationsbasis fehlte. Die Elektronische FallAkte ist ein arztgeführter, fallbasierter Patientendatenspeicher, der als Mehrwertsystem mit der Telematikinfrastruktur zusammenarbeitet.

Die Herausforderung

Um eine deutschlandweite Kooperationsbasis herzustellen, haben die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Rhön-Klinikum AG, die Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH und die Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA eine gemeinsame Initiative gestartet und das Fraunhofer ISST beauftragt, eine Spezifikation für den einrichtungsübergreifenden Datenaustausch zu entwickeln. Sie soll die Anforderungen des stationären Sektors berücksichtigen und als Basis für eine Vielzahl von Vernetzungsprojekten geeignet sein. Ausdrückliches Ziel war es dabei, eine Stärkung des gesamten stationären Sektors zu erreichen. Dies wurde zum einen durch die Beteiligung der DKG gesichert, und zum andern dadurch, dass alle Spezifikationen nach Abschluss der ersten Projektphase im November 2006 kostenfrei über das Internet frei zur Verfügung gestellt wurden (www.fallakte.de).
 

 

Ihre Vorteile

Die Elektronische FallAkte

  • basiert auf den internationalen Profilen und Standards Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) und Health Level Seven (HL7)
  • Wird von einer Vielzahl von Gesundheits-IT Unternehmen (Krankenhausinformationssystem- und Praxisverwaltungssystem Hersteller unterstützt)
  • ist vielfach erprobt und wird indikationsspezifisch in verschiedenen Modellregionen eingesetzt
  • Die EFA 2.0 Spezifikation ist offen und erhielt ein positives Votum der Datenschutzbeauftragten der Länder
  • Drei EFA-Provider bieten die EFA in ihren hochgesicherten Rechenzentren out-of-the-box an
  • Zusammenspiel mit KV-Connect sowie der Telematikinfrastruktur

 

Unser Angebot

  • Wir unterstützen die Einführung EFA-basierter Lösungen
  • Wir implementieren Fachanwendungen wie zum Beispiel Webportale oder Apps auf Basis der EFA

 

Referenzen

  • Healthcare-IT Solutions GmbH
  • Rechenzentrum Volmarstein GmbH
  • Fact’IT GmbH
  • DHC NRW e.V.
  • Intersystems GmbH
  • CGM AG
  • Visus GmbH
  • X-tension GmbH
  • MedVision AG
  • Duria GmbH

 

Das Projekt im Netz

www.fallakte.de

 

 

Downloads

Flyer

Sicherer Datenaustausch im Gesundheitswesen

»Gesundheitsdaten-Infrastrukturen«