SKALA

Das Projekt SKALA zielt darauf ab, das synergetische Zusammenspiel von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain-Technologie in föderierten und dezentralen Plattformökosystemen zu ermöglichen. Es soll Unternehmen in Produktion, Logistik und Supply Chain Management befähigen, durch vertrauenswürdige Prozessautomatisierung und -autonomisierung effizienter und sicherer zu arbeiten. Dabei werden skalierbare Referenzapplikationen entwickelt, die eine horizontale, vertikale und zeitliche Vernetzung von Prozessen, Organisationen und Systemen unterstützen.

Die Herausforderung

Die Herausforderung liegt in der Überwindung der bestehenden Hindernisse beim unternehmensübergreifenden Datenaustausch in Wertschöpfungsnetzwerken. Aktuell sind viele KI- und Blockchain-Initiativen proprietär, wenig skalierbar und isoliert. Dies führt zu ineffizienten Prozessen und ungenutzten Potenzialen, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die oft nicht über die nötigen Ressourcen und Kompetenzen verfügen. Zudem mangelt es an Mechanismen für Datenschutz, Datensicherheit und vertrauenswürdige Datenquellen. SKALA adressiert diese Herausforderungen durch die Entwicklung von skalierbaren und interoperablen Lösungen, die automatisierte und autonome Prozesse ermöglichen und eine durchgängige Verfügbarkeit vertrauenswürdiger Daten sicherstellen. 

Unsere Leistung  

Als Entwickler tragen wir maßgeblich zum Aufbau der Referenzplattform bei. Unsere Erfahrungen aus Projekten und Initiativen wie der Silicon Economy, Gaia-X, Catena-X und Factory-X sowie die Leitung der Open Source-Entwicklung der Eclipse Dataspace Components (EDC) unterstreichen unsere Rolle. Diese Expertise bringt das Fraunhofer ISST in SKALA ein, um eine skalierbare und sichere Plattform für die Automatisierung und Autonomisierung in Wertschöpfungsnetzwerken zu entwickeln.

Das Ergebnis  

Das Ergebnis des Projekts wird eine erweiterte föderierte Referenzplattform sein, die branchen- und anwendungsfallunabhängige KI-Modelle und Smart Contracts integriert. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, von der Shopfloor- bis zur Wertschöpfungsnetzwerkebene automatisierte und autonome Prozesse sicher und effizient zu implementieren. Dadurch werden die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, während gleichzeitig eine hohe Praxistauglichkeit durch die Einbindung realer Unternehmensdaten und -anforderungen gewährleistet wird.

Die Partner  

• Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
• Technische Universität Dortmund (TU Dortmund) mit den Lehrstühlen
• Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen (FLW)
• Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO)

Die Förderung

• Förderer: Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV
• Laufzeit: 06/2024-12/2025