DiMeKI

Eine digitalisierte Methode zur Künstlichen Intelligenz (KI) unterstützt den Wissens- und Technologietransfers (WTT) in außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AUFE)

Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung einer ganzheitlichen digitalen KI-Methode zur Unterstützung des Wissens- und Technologietransfers (WTT) für außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AUFE) und deren prototypische Anwendung und Evaluation im DFKI und im Fraunhofer ISST. Dabei werden die Transformationspotenziale der Digitalisierung und insbesondere der KI für den Wissens- und Technologietransfer (WTT) genutzt. KI wird sowohl als Digitalisierungstechnologie für die organisatorische Transformation von Prozessen innerhalb des WTT als auch als Technologie, um eine ganzheitliche digitale Methode zur KI-basierten Unterstützung des WTT aus AUFE heraus zu entwickeln, eingesetzt.

Die Herausforderung

Für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (AUFE) bestehen gegenwärtig zwei wesentliche Herausforderungen, die auch als Chancen verstanden werden können:

  • die Berücksichtigung der Transformationspotenziale von Digitalisierung und insbesondere KI für den Wissens- und Technologietransfer (WTT) an AUFE (Transformation des WTT durch KI),
  • die Entwicklung einer ganzheitlichen Methode, welche diese Transformationspotenziale zu erschließen vermag und selbst dafür potenziell KI nutzt (KI-basierte methodische Unterstützung des WTT).

KI spielt insofern eine doppelte Rolle: Einerseits als Digitalisierungstechnologie für die Unterstützung und organisatorische Transformation von Aufgabenerfüllungsprozessen innerhalb des WTT und andererseits als Technologie, um eine digitalisierbare ganzheitliche Methode zur Unterstützung des WTT aus der KI von AUFE zu entwickeln.

 

Unsere Leistung  

Zunächst werden individuelle Transfermodelle von AUFE verglichen. Darauf aufbauend erfolgt die Erstellung eines Ist-Modells zum WTT unter Berücksichtigung von Potenzialen einer KI-induzierten digitalen Transformation im WTT. Daraus abgeleitet erfolgt die Konstruktion einer normativen Soll-Methode für einen KI-unterstützten digitalen WTT sowie deren prototypische Nutzung und Evaluation in den beteiligten Einrichtungen. Abschließend erfolgt die strategische Einbindung und Anwendung der digitalen Methode in den organisatorischen WTT-Abläufen.

 

Das Ergebnis  

Die Ergebnisse und Erkenntnisse fließen unmittelbar in die WTT-Strategien der Verbundpartner ein. Diese werden im Sinne eines Best Practice für andere AUFE sowie für Wirtschaft, Universitäten und Hochschulen der Angewandten Wissenschaften nutzbar gemacht. Die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten bestehen darin, dass es durch die entwickelte digitalisierte Methode mittel- bis langfristig zu einer quantitativen und/oder qualitativen Erhöhung des WTT und dessen Wirkungen kommen wird. Weitere wissenschaftliche und wirtschaftliche

Anschlussmöglichkeiten resultieren aus der Stimulierung weiterer, neuer Bedarfe nach digitalisierten Methoden und Instrumenten des WTT in anderen Forschungseinrichtungen. Mittel- bis langfristig werden die Kompetenzen der beteiligten Verbundpartner im digitalisierten und KI-unterstützten Transfer zu einem Alleinstellungsmerkmal im Rahmen der Transferforschung und in eine neue Schwerpunktforschung einfließen.

 

Die Partner  

  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Universität Koblenz

 

Die Förderung 

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen: 01IO2307B
Laufzeit: 09/2023-08/2026