SELE

Silicon Economy Logistics Ecosystem

 

Die Potenziale bei der Optimierung von Prozessen im Hinblick auf Effizienzsteigerung oder für digitale Dienste und neue Geschäftsfelder sind nahezu unerschöpflich. Doch nur, wenn die sich bietenden Potenziale erschlossen werden, wird die Logistik in Deutschland ihre Weltmarktführerschaft verteidigen oder ausbauen können. Digitale Plattformen und ihre Künstliche Intelligenz (KI) sind hierfür entscheidend. Die logistische Marktführerschaft der B2B-Plattformen (Business-to-Business B2B) wird heute entschieden.

 

Die Herausforderung  

Kein deutsches Unternehmen verfügt allein über genügend Motivation, Marktmacht oder Ressourcen, um sich in der Logistik einer Silicon Economy alleine durchzusetzen. Offene, föderale und umsetzungsstarke Konsortien aus Wirtschaft und Wissenschaft, in denen Technologien, De-facto-Standards und neue Geschäftsmodelle schnell zusammengeführt und entwickelt werden, wären in der Lage, die Grundlage für eine wirtschaftliche Nutzung von KI-Lösungen mit neuen Services, Technologien und Anwendungen in Logistik und Supply Chain Management zu schaffen und die entscheidende Teilhabe für den deutschen Mittelstand zu ermöglichen. Es gilt, offene und föderale Plattformen zu schaffen, die allen nutzen.

 

Unsere Leistung  

Das Fraunhofer ISST vertritt im Projekt »Silicon Economy Logistics Ecosystem« die International Data Spaces (IDS). Dort werden Entwicklungen zum Thema IDS in allen Use Cases vom Fraunhofer ISST betreut. Der IDS dient hierbei als das Kommunikationsnetzwerk der Silicon Economy, der die verschiedenen und vielseitigen Komponenten des Ökosystems zusammenbringt.

 

Das Ergebnis  

Ziel des Vorhabens »Silicon Economy Logistics Ecosystem (SELE)« ist es, ein föderales und dezentrales (Plattform-) Ökosystem – die Silicon Economy – als Gegenentwurf zu monopolistischen Plattformen für die Logistik zu schaffen. Eine solche Plattformökonomie ist das Wirtschaftskonzept der Zukunft: Nur so lassen sich die immer komplexer werdenden Lieferketten beherrschen. Alle Ergebnisse des Vorhabens werden als Open-Source-Software über eine Entwicklungs- und Betriebsplattform der Allgemeinheit zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt.

 

Die Partner

  • Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML
  • Technische Universität Dortmund (TU Dortmund) mit den Lehrstühlen 
    • Lehrstuhl für Unternehmenslogistik (LFO)
    • Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen (FLW)
    • Lehrstuhl Industrielles Informationsmanagement (IIM)

Das Projekt im Netz

https://www.silicon-economy.com/

 

Die Förderung

  • Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI (Auftraggeber)
  • Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleitungen BAV (Projektträger)