DIM.Ruhr

Datenkompetenzzentrum für die interprofessionelle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Metropole Ruhr

Das Datenkompetenzzentrum DIM.RUHR bündelt die Kompetenzen der beteiligten Forschungseinrichtungen in der Metropole Ruhr, und macht erhobene Daten für die Versorgungsforschung nutzbar. Dafür schafft DIM.RUHR Lehr-, Forschungs- und Vernetzungsangebote zur Steigerung der Datenkompetenzen bei Forschenden, aber auch bei Versorgenden.

Die Herausforderung

Im Gesundheitswesen entsteht im Rahmen von Forschung und Versorgung eine hohe Anzahl an Daten. Das aktuell in Kraft getretene Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) fördert die Gesundheitsdatennutzung, setzt jedoch bei den Versorgenden und Forschenden ein hohes Maß an Datenkompetenzen voraus. DIM.RUHR unterstützt den oben aufgeführten Kulturwandel, indem ein Umfeld des Lernens, Forschens und Vernetzens zur Förderung von Kompetenzen zur interprofessionellen Gesundheitsdatennutzung geschaffen wird.

 

Unsere Leistung

  • Etablierung eines Wissenstransfers zum Umgang mit Daten in anderen europäischen Ländern
  • Konzeption und Umsetzung von technischen Datenstrukturen zur sozialräumlichen und sozialmedizinischen Versorgung
  • Schaffung von Zugriffsstrukturen für Gesundheitsdaten, die den Anforderungen des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes (GDNG) und des Digitalgesetzes (DigiG) entsprechen und die Akteure im Gesundheitswesen zur Nutzung befähigen.
  • Technische Konzeption und Bereitstellung von Open Educational Resources (OER) zur Förderung von Gesundheitsdatenkompetenzen

 

Das Ergebnis

DIM.RUHR zielt darauf ab, durch die Schaffung eines kollaborativen Lern- und Forschungsumfelds den Umgang mit Gesundheitsdaten in der Region Ruhr nachhaltig zu verbessern. Vorhandene Experimentierräume unterstützen das praxisbezogene Lernen, micro-degree-basierte Angebote werden als Open Educational Resources (OER) bereitgestellt und mit Hilfe des GesundheitsDatenRepository.RUHR wird der Daten-Lebenszyklus für Gesundheitsdaten abgebildet und in datenaffinen Forschungsprojekten angewandt.

Das Projekt verfolgt damit drei übergeordnete Ziele:

  • Lehren: Entwicklung von Lehr- und Lernmodulen für Gesundheitsdatenkompetenzen
  • Forschen: Ermutigung von insbesondere jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, stärker im Bereich der Datenwissenschaften zu forschen
  • Vernetzen: Entwicklung von Strukturen zum Forschungsdatenmanagement

 

Die Partner

  • Universität Witten/Herdecke (Verbundsleitung)
  • Ruhr Universität Bochum
  • Hochschule für Gesundheit
  • Hochschule Niederrhein
  • ZB MED
  • ORCA.nrw

Assoziierte Partner

  • fdm.nrw
  • NFDI4Health
  • DNVF
  • MedEcon Ruhr

 

Die Förderung

  • Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), NextGenerationEU
  • Förderkennzeichen: 16DKZ2008
  • Laufzeit: 11/2023 – 11/2026